Was hat Stressbewältigung mit Selbstverteidigung zu tun?
Der Gedanke ist nicht neu, die Grundsätze der Kampfkunst auf Fragen der strategischen Führung zu übertragen, und Werke wie Miyamoto Musashis Buch der fünf Ringe, oder Sunzis Die Kunst des Krieges sind in Managementkreisen nicht unbekannt.
In den Kampfkünsten (Budô) wird daran gearbeitet, Körper und Geist in Einklang zu bringen, so dass sie optimal zusammenwirken. Durch vollständige Präsenz im gegenwärtigen Moment, die richtige Intuition und durch Übung verinnerlichte Techniken gelingt es dem Kämpfer, sich im Geschehen souverän zu bewegen. Mentale Stärke und Widerstandsfähigkeit helfen, Konfrontationen standzuhalten und sich nicht aus dem Gleichgewicht bringen zu lassen.
Achtsamkeit für das, was in uns selbst und um uns herum geschieht, ermöglicht es, flexibel und effizient auf Veränderung reagieren. Die Führungsprinzipien aus der Kampfkunst des Budô eigenen sich hervorragend, um zu veranschaulichen, wie es aus einer Grundhaltung der Achtsamkeit heraus möglich ist, gelassener mit Druck und Stress umzugehen und von Moment zu Moment zu entscheiden, was zu tun ist. Im Seminar werden praktische Übungen zur Regulierung eigener körperlicher, gedanklicher und emotionaler Reaktionen und Verhaltensweisen im Stress vermittelt. Dabei wird in Theorie und Praxis immer wieder auf die Prinzipien der Kampfkunst Bezug genommen.
Zielgruppe: Führungskräfte
Ziele: Verbesserung von Selbst- und Stressmanagement auf der Basis von Kampfkunst-Prinzien
Zeitrahmen: 2 Tage
Stressbewältigung ist Selbstverteidigung
Gegner und Verbündete im Stress
Stressbalance in der Kampfkunst
Transfer in den Führungsalltag
Methoden: Vortrag, Diskussion, Erfahrungsaustausch, Praxisteile
Praxisteile:
Referentin:
Dipl. Psychologin Astrid Wilhelm, approbierte psychologische Psychotherapeutin, Trainerin und Coach für Mitarbeiterführung, Gesundheitsmanagement und die Optimierung von Kommunikation in Teams und Institutionen.
Lehrerin für Taijiquan und Qi Gong, 4. Dan Karate