Nach den Ergebnissen des Stressreports der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAUA) sind die Belastungen in Gesundheitsberufen besonders hoch. Grade in der Pflege Tätige sind durch die gestiegene Aufgabenkomplexität, hohe Qualitätsanforderungen, zunehmenden Dokumentationsaufwand und anhaltende Personalengpässe oft stark belastet. Auch die emotionale Arbeit, sich permanent auf die Bedarfe und Bedürfnisse von Patienten und deren Angehörigen einstellen zu müssen, fordert höchste Professionalität und kostet Kraft.
Ein gutes Zeitmanagement, Struktur und Prioritäten helfen schon viel. Dennoch bleibt oft das Gefühl, auch bei noch so großem Idealismus und Engagement nicht allen Anforderungen gerecht werden zu können. Wer sich aus Überzeugung engagiert, beherzt zupackt, wo Handlungsbedarf besteht, und die ein gutes Gespür für die Bedürfnisse anderer hat, überfordert sich leicht. Empathiemüdigkeit ist oft die Folge. Gerade in den Pflegeberufen mit ihren vielfältigen fachlichen, sozialen und persönlichen Anforderungen ist daher ein gutes Maß an Achtsamkeit, Ausgleich und Regeneration für den Erhalt der eigenen körperlich-seelischen Gesundheit notwendig. Der Workshop gibt Anregungen zu gesundem Stressausgleich und zur Integration stressreduzierender Maßnahmen in den Pflegealltag.
Zielgruppe: Mitarbeiter aus Pflegeberufen
Zeitrahmen: 4 Module à 4 h oder 2 Tage
Ziele:
Inhalte:
Methoden:
Vortrag, Anleitung zur Selbstreflektion, Erfahrungsaustausch, Bewegungs-, Achtsamkeits-und Entspannungsübungen, Unterstützung beim Transfer in den Alltag.
Referentin:
Dipl. Psychologin Astrid Wilhelm, approbierte psychologische Psychotherapeutin, Trainerin und Coach für Mitarbeiterführung, Gesundheits-management und die Optimierung von Kommunikation in Teams und Institutionen.
Lehrerin für Taijiquan und Qi Gong. 4. Dan Karate